Rassenproblematik
Aufgrund der ursprünglichen Verwendung für Hundekämpfe hat diese Rasse in der Öffentlichkeit bis heute ein schlechtes Image. In fast allen deutschen Bundesländern unterliegt die Haltung strengen Auflagen. Er zählt in vielen Bundesländern Deutschlands zu den gefährlichen Hunden. Eine Studie der Universität Kiel kommt zu dem Ergebnis, dass vom Pitbull keine rassespezifische Aggressivität ausgehe.[4] Eine Amerikanische Untersuchung über Vorfälle kommt zu einem anderen Ergebnis. Laut diesen waren Pitbull und Pitbull-Mischungen zusammen mit Rottweilern für die Mehrzahl tödlicher Angriffe auf Menschen in den USA in den Jahren 1979-1998 verantwortlich. Dies könnte für eine erhöhte Gefährlichkeit dieser Rassen sprechen, wobei von Gegnern der Studie wiederum deren statistische Relevanz bezweifelt wird.
In Großbritannien wird der American Pit Bull Terrier zu den sehr gefährlichen Hunderassen gezählt, deren Haltung seit dem Dangerous Dog Act[5] von 1991 praktisch verboten wurde, ganz im Gegensatz zum Staffordshire Bullterrier.
Im Unterschied zum American Staffordshire Terrier betrachten Züchter des American Pitt Bull Terriers ihre Zucht als Zucht auf Leistung, bei der Kampfwille bis zur Erschöpfung gefordert ist.[6][7]
Im Schweizer Kanton Wallis wurde die Haltung neuer Hunde dieser Rasse am 1. Januar 2006 als Reaktion auf den Tod eines 6-jährigen Jungen durch einen American Pit Bull Terrier in Oberglatt (Kanton Zürich) verboten.[8] Für Hunde dieser Rasse, die vor dem 1. Januar 2006 im Wallis gehalten wurden, sieht der Staatsrat Übergangslösungen vor. Sofern das durch den betreffenden Hund bestehende Unfallrisiko als gering eingestuft wird, kann auf das Verbot des Hundes verzichtet werden.
Im Schweizer Kanton Freiburg wurde die Haltung des „Typ Pitbull“ am 2. November 2006 verboten. Am 30. November 2008 wurde der Pitbull Terrier, mit anderen als "gefährlich" eingestuften Rassen, im Kanton Zürich verboten. |